Info Nr. 31 - Zur Lücke in Wandsbek 17.12.2009

Liebe Nachbarinnen und Nachbarn, liebe Freunde, Zum Jahresende eine letzte Meldung von Lärmschutz-Rahlstedt für 2009: Die vorgestellten Lärmschutzmaßnahmen an unserer Bahnstrecke Hamburg-Lübeck H-HL liegen nach den uns vorliegenden Informationen voll im Plan.

Die Lücke im geplanten Lärmschutz in der Rantzaustraße (Wandsbek) wird für uns allerdings mehr und mehr zum Politikum, und das leider auch in unserem eigenen Verein! Dabei hat der Vorstand von LSR in der Vergangenheit bereits wiederholt sehr deutlich gemacht, dass unser Verein

 

  • die bereits geplanten Lärmschutzmaßnahmen an unserer Bahnstrecke HH-HL wegen der Lücke in Wandsbek nicht in Frage stellen wird,
  • die Anwohner zwischen Claudiusstraße und Bahnhof Wandsbek dabei unterstützen wird, eine Lärmsanierung mit Eigenbeteiligung umzusetzen,
  • die Anwohner zwischen Hammerstraße und Claudiusstraße weiterhin unterstützt, um auch hier eine befriedigende Lösung für das Lärmproblem zu finden.

Wir können an dieser Stelle die Anwohner und Freunde in der Rantzaustrasse nur nochmals auffordern uns in unseren Bemühungen für einen Lückenschluss aktiv zu unterstützen.

Im Bereich zwischen Claudiusstraße und dem Bahnhof Wandsbek sind Frau Mundt, Herr Hamann und Frau Weldemann sehr aktiv, um hier die betroffenen Anwohner für eine finanzielle Beteiligung am Lückenschluss zu gewinnen.

Eine erste Initiative des MdHB Ole Thorben Buschhüter zur Bereitstellung von Mitteln der Freien und Hansestadt Hamburg für den Lückenschluss zwischen Claudiusstrasse und dem Bahnhof Wandsbek hat leider nicht zu dem gewünschten Erfolg geführt, doch wir denken, dass hier das letzte Wort noch nicht gesprochen ist.

Wir danken Herrn Buschhüter für sein Engagement und hoffen, dass im neuen Jahr eine gemeinsame Lösung für unsere Wandsbeker Freunde gefunden werden kann.

Lärmschutz-Rahlstedt wünscht Ihnen und Ihren Lieben ein besinnliches Weihnachtsfest und ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr für uns alle!

 

Info Nr. 30 - Bahnübergänge Hammerstraße 26. November 2009

Liebe Nachbarinnen und Nachbarn, liebe Freunde, Wir alle hatten die Planfeststellung für die Elektrifizierung der Bahnstrecke HH-HL im Jahre 2003 nicht mitbekommen und konnten so auch nicht gegen die stückweise Ertüchtigung des Europakorridors zwischen Stockholm und Genua protestieren, mit dem eine erhebliche Beschleunigung und Verdichtung des Schienenverkehrs im Osten Hamburgs einhergehen wird.

Jetzt liegen die Planunterlagen für die Aufhebung der Bahnübergänge Hammerstraße 1 und 2 vom 9. 11. bis 9.12. 2009 beim Bezirksamt Wandsbek, Wandsbeker Allee 55a, 22041 Hamburg, aus, sowie auch im Bezirksamt Hamburg-Mitte, Klosterwall 8, 20095 HH.

Gehen Sie bitte hin und prüfen Sie diese Unterlagen! Wenn Sie als Anlieger der Bahnstrecke Hamburg-Lübeck von diesem Vorhaben berührt sind, können Sie bis zum 23.12.2009 bei den Bezirksämtern Wandsbek und Hamburg-Mitte schriftlich oder zur Niederschrift Einwendungen gegen den Plan erheben.

Für diejenigen, die generelle Einwendungen gegen das Vorhaben vor dem Hintergrund der Ertüchtigung des Europakorridors erheben wollen, haben wir einige Entwürfe vorbereitet, die über den Vorstand von Lärmschutz-Rahlstedt angefordert werden können.

Denjenigen Anwohnern, deren Interessen unmittelbar von dem vorgesehenen Bauvorhaben betroffen sein werden, empfehlen wir, fachanwaltliche Unterstützung in Anspruch zu nehmen.

Sollten Sie noch keinen Anwalt eingeschaltet haben, dann melden Sie sich bitte rechtzeitig beim Vorstand von Lärmschutz-Rahlstedt.

Wir werden dann versuchen, eine Sammelvertretung über unsere Kanzlei Günther für Sie zu organisieren.

 

Info Nr. 29 - Unsere Mitgliederversammlung vom 25.11.2009

Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter! Am 25. 11.2009 fand unsere ordentliche Mitgliederversammlung statt.

Nachfolgend in aller Kürze die wichtigsten Informationen: Nach der Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit gab es einen ausführlichen Rechenschaftsbericht des Vorstandes über den aktuellen Stand unserer Lärmschutzwände, die Ergebnisse aus den Mediationsgesprächen und über den zusätzlichen Einbau von innovativen Lärmschutz-Techniken als Pilotprojekt des Bundes aus dem Konjunktur-Programm II.

Mit diesen Techniken soll der Schall unmittelbar an der Quelle absorbiert und die Übertragung von Erschütterungen gedämpft werden.

Der Einbau soll an unserer Bahnstrecke Rahlstedt- Tonndorf- Marienthal zusätzlich zu den vorgesehenen Lärmschutzwänden erfolgen.

Veranstaltungen: Auf unserer wichtigen Veranstaltung am 16.4.2009 wurden uns von der Konzernbevollmächtigten der DB, Frau Plambeck, weitere 4,0 km Lärmschutzwände zu den bereits verkündeten 4,8 km vorgestellt.

Das war natürlich ein ganz besonderer Grund für eine Feier, die wir an diesem Tag mit Unterstützung von Spenden aus dem Mitgliederkreis und befreundeter Geschäftsleuten ausrichten konnten.

Hierfür noch einmal ein herzliches Dankeschön an alle.

Darüber hinaus hat LSR eine Veranstaltung mit einem Vertreter der EU aus Brüssel durchgeführt sowie ein 4. Lärmforum zum Kennenlernen für Vereine und Initiativen aus Hamburg.

Herr Weber berichtete dann ausführlich über den aktuellen Stand der Lärmschutzplanung, auch bezüglich der Lücke in Wandsbek (Nordseite Rantzaustraße ab Bahnhof Wandsbek).

Was das Planfeststellungsverfahren Hammerstrasse I+II angeht, so wurde noch einmal auf die Widerspruchsfrist hingewiesen; Rückfragen bitte an den Vorstand.

Es wurde eine Neuwahl des Schatzmeisters notwendig.

Vorgeschlagen und gewählt wurde Herr Peter Schäffer, der die Wahl annahm und ab 1.1.2010 das Amt des Schatzmeisters übernimmt.

Wir danken Herr Schubert hiermit noch einmal ganz herzlich für seinen Einsatz.

Wir konnten im Zeitrahmen alle wichtigen Aktivitäten unseres Vereins vortragen, die dann auch im Protokoll nachzulesen sind.



 

Info Nr. 28

Liebe Vereinsmitglieder! Am 3. November 2009 fand die inzwischen 8. Mediation für Lärmschutz an der Bahnstrecke HH-HL unter Herrn Professor Reincke statt.

Der Vorstand von LSR hat auf dieser Veranstaltung ganz deutlich klargestellt:

 

  • unser Verein wird auf keinen Fall das bisher bereits erzielte Ergebnis in Frage stellen.
  • unser Verein wird die Anlieger im Bereich zwischen Bahnhof Wandsbek und der Claudiusstrasse, wo eine anteilige Förderung des Bundes für Lärmschutzmaßnahmen möglich ist, weiterhin voll unterstützen.
  • unser Verein wird gleichzeitig versuchen, zusammen mit der FHH und den betroffenen Anliegern eine Lösung für die Restlücke zwischen Hammerstrasse und Claudiusstrasse zu finden.

Für den letzten Punkt brauchen wir jetzt Ihre Unterstützung! Wir haben auf der Mediation erneut gefordert, die Kosten für den Lückenschluss zwischen Hammerstrasse und Claudiusstrasse bei freiwilliger Einigung je zur Hälfte auf die Anlieger und die FHH aufzuteilen.

Selbstverständlich kann die BSU dazu noch gar nichts sagen, weil solche Mittel erst in der Bürgerschaft beantragt werden müssten.

Bei unserer nachfolgenden Kostenabschätzung sind wir zunächst von durchschnittlich ca. € 1.350,- pro Meter Bahngrenze für eine 3 Meter hohe Lärmschutzwand ausgegangen.

Dazu kommen noch verhandelbare Kosten für Planung, Erhaltung und Rückbau, für die wir zunächst einmal einen Maximalbetrag von ebenfalls € 1.350,- pro lfd. Meter in Ansatz gebracht haben.

Der Betrag von € 1.350,- pro lfd. Meter als 50% Kostenbeitrag der Anlieger dürfte am Ende deutlich geringer ausfallen (wir rechnen grob mit € 700-1000).

Aber es ist für die individuelle Finanzplanung und eine Zusage sicherlich besser, von einem Maximalbetrag auszugehen, als bei einem geringeren Kostenansatz später mit Nachforderungen rechnen zu müssen.

Nach den Aussagen der BSU gibt es noch ein weiteres Problem: Der nächtliche Lärmpegel für die verbleibende Lücke zwischen Hammerstrasse und Claudiusstrasse liegt unter einem rechnerischen Grenzwert von 60 dB(A).

Die FHH wird hier mit einer Kostenbeteiligung kein Präjudiz für weitere Fälle schaffen wollen.

Es müsste daher eine Begründung für die Kostenbeteiligung der FHH mit den besonderen Erschwernissen dieser Örtlichkeit gefunden werden.

Der Vorstand von Lärmschutz-Rahlstedt e.V.

bittet Sie daher um Unterstützung bei folgenden Aufgaben: Die betroffenen Anlieger müssten einer 50% Kostenübernahme für die Schließung der Lücke zustimmen.

Bitte sprechen Sie Ihre Nachbarn zwischen Hammerstrasse und Claudiusstrasse an und leisten Sie Überzeugungsarbeit.

LSR wird bei Bedarf gerne eine Informationsveranstaltung für die betroffenen Anlieger durchführen.

Helfen Sie uns mit Vorschlägen über die Besonderheit Ihrer Lärmsituation zwischen Hammerstrasse und Claudiusstrasse, damit wir damit die BSU überzeugen können.



 

Info Nr. 26

Am 16.4.2009 ist auf unserer Veranstaltung von der Konzernbevollmächtigten der DB AG für Hamburg/Schleswig-Holstein Frau Ute Plambeck offiziell bekannt gegeben worden, dass entlang der Bahnstrecke von Hamm (ab Bahnhof Landwehr) bis nach Rahlstedt auf insgesamt 8,9 Km Lärmschutzwände aus dem Lärmsanierungsprogramm des Bundes gebaut werden.

Die Kosten werden größtenteils vom Bund getragen.

Von dem Mediator des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg, Herrn Prof. Dr. Reincke ist zugesagt worden, dass noch weitere Lärmschutzwände an bisher nicht berücksichtigten Standorten gebaut werden.

Von den anwesenden Politikern ist außerdem zugesagt worden, dass kein Konflikt zwischen dem Bau der Lärmschutzwände und einen etwaigen Ausbau der Strecke mit weiteren Gleisen z.B. für ein S4 oder Güterverkehr, besteht.

Damit haben die jahrelangen Bemühungen des Vereins Lärmschutz-Rahlstedt e.V. zum Erfolg geführt.

Wir bedanken uns bei unseren Mitgliedern und den vielen Experten (Referenten) die uns mit ihren Beiträgen unsere Veranstaltungen zum Erfolg führten.

Besonders bedanken wir uns bei den Anliegern der Bahnstrecke, die mit ihren Grundstücken bis vor das Enteignungsgericht gegangen sind und dadurch letztlich eine Entscheidung zugunsten aller Lärmgeschädigten erzwungen haben.

Unter dem Motto, nur gemeinsam sind wir stark, hatten wir die Unterstützung fast aller Eigentümer, was wirklich einmalig war und ist.

Wir werden uns nicht auf diesem Erfolg ausruhen, sondern, was ich auch auf der Veranstaltung betonte, auch über 2011, wenn die Lärmschutzwände stehen werden, bestehen bleiben.

Natürlich werden wir die Anlieger an der Strecke beim etwaigen Ausbau der Strecke mit weiteren Gleisen, vertreten.

Wir denken aber auch an weitere interessante Aufgaben.

Wir konnten an diesem 16.4. endlich mit einem Gläschen Sekt auf den bisherigen Erfolg anstoßen.

Zum Gelingen des Abends danken wir den vielen Firmen, die uns unterstützt und dazu beigetragen haben, dass dieser Tag nicht in Vergessenheit gerät.

Wir sind schon an der Planung einer weiteren Feier in 2010, nämlich, wenn der erste Rammstoß für die Wände beginnt.

Alle werden sich sicher schon freuen, wenn die Wände 2011 endgültig fertig gestellt sind.

Wir hoffen dann auf eine riesige Beteiligung (Stadtteilfeste), da dies dann für alle ein Anlass zum Feiern sein wird.