Info Nr. 37        im Dezember 2010

Auf unserer Veranstaltung am 14.9.2010 haben wir von der DB erfahren, dass die Planungen für unsere Lärmschutzwände soweit abgeschlossen sind. Die Bauarbeiten werden in Bauabschnitte aufgeteilt und im August 2011 am Eichberg in Rahlstedt beginnen.

Wer hätte zu Beginn unserer Aktivitäten überhaupt darauf gewettet, dass unser Ziel nun nach
4 ½ Jahren Wirklichkeit wird? Geduld, Geschlossenheit und gemeinsame Stärke aller betroffenen Eigentümer, am Ziel festzuhalten, hat uns diesen Erfolg beschert. Das war am Anfang gar nicht so sicher, viele Fachleute räumten uns gar keine Chance ein und unser Motto war „nur nicht aufgeben!“ Umsonst wurde unserem Verein ja nicht nachgesagt, er sei der nervigste Verein Deutschlands. Wir ließen auch nicht locker und suchten Verbündete mit der RA. Kanzlei Günther und in der Politik.
Natürlich gab es auch viele Hindernisse, die zum Teil gelöst, zum Teil aber auch noch nicht abgeschlossen sind. In der Lücke Wandsbek (Nordseite) bleibt weiterhin der Finanzierungs-anteil der FHH von ca. Euro 100.000.- offen, obwohl hier eigentlich eine Finanzierung analog zur Güterumgehungsbahn spruchreif war. Der alte Senat war aber bisher nicht bereit, diesen Betrag für die betroffenen Bürgerinnen und Bürger bereitzustellen. Deshalb setzen wir alle auf den neuen Senat, auf eine positive Entscheidung für die dortigen Anwohner. Wir würden uns ganz besonders darüber freuen, wenn wir mit dem Baubeginn im August 2011 ein gemeinsames Fest mit der DB AG ausrichten und dann die Lückenschließung in Wandsbek verkünden könnten. Das wäre auch ein Signal für die Umwelthauptstadt Europas 2011.

Die gesamten Baumaßnahmen für unsere Lärmschutzwände sollen in 2013/2014 beendet sein. Wir alle können stolz auf das Erreichte sein und möchten uns bei allen Unterstützern aus dem Verein, unseren Abgeordneten aus Landes- und Bundespolitik, bei den Referenten unserer Veranstaltungen und den Grundeigentümern an der Bahnstrecke ganz herzlich bedanken, auch bei den Vertretern der DB AG für die schließlich sehr offene und vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Ein weiteres Projekt, das uns auch sehr am Herzen liegt, sind die Lärmforen der BSU zur Lärmminderung von Strassen- Flug- und Schienenlärm in Hamburg. Hamburg ist im Jahr 2011 Umwelthauptstadt Europas und muss jetzt zeigen, dass diese Lärmforen keine Alibi-Veranstaltungen waren, sondern in eine konkrete Zielsetzung für alle betroffenen Bürgerinnen und Bürger überführt werden.
Wir fragen: Wann soll der Hamburger Lärmaktionsplan umgesetzt werden? Was passiert mit der Deckelung der A7, Lärmschutzmaßnahmen im Süderelbebereich, Moorburg, B73, Robert-Schumann-Brücke, Brücke Höltigbaum?
Andere Städte machen es Hamburg mit Kreisverkehren, effizienteren Ampelschaltungen, die dem Verkehrsaufkommen angepasst werden können und strategisch sinnvollen Blitzampeln zur örtlichen Geschwindigkeitskontrolle vor.  

Mobilität ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Lebensqualität und unseres Wohlstandes, aber die von Verkehrslärm Betroffenen dürfen von der Allgemeinheit mit den Auswirkungen dieser Mobilität nicht allein gelassen werden. Dafür wird sich LSR auch im neuen Jahr einsetzen!


Viele Grüße
Claus-Peter Schmidt
1. Vorsitzender


Info Nr. 36

Unser Verein hat ein sehr bewegtes Jahr nun hinter sich gebracht und bedankt sich hiermit sehr herzlich für die Unterstützung aller Mitglieder.
Nun erwarten wir sehnsüchtig im März 2011 die Schienenstegbedämpfer und zum 1.8.2011 den Rammstoß für die langersehnten Lärmschutzwände.
Wir haben auch in div. Veranstaltungen auf diese Termine hingewiesen.

Durch die Auflösung der Koalition zwischen der CDU und der GAL im Dezember 2010 können wir ab Februar 2011 auf neue Mehrheitsverhältnisse hoffen, die uns dann endlich, hoffentlich weiterhelfen werden, um die Lücke in Wandsbek schließen zu können. Wir waren über die zögerlichen Verfahren, auch mit dem Antrag in die Bürgerschaft, sehr verärgert, was sich zwangsläufig auch auf die Betroffenen übertragen hat.

Wir wollten mit unserem Verein auch das Rahlstedt Bündnis stärken, ein Zusammenschluss von Vereinen, deren Ziel es ist, etwas gemeinsames gegen über Politik und Verwaltung durchzusetzen.
Es hat sich als Luftblase ergeben, weil die Wünsche und die Durchsetzung nicht realisierbar sind und  zum anderen der Umgang mit dem Rechtsempfinden noch geübt werden muss.

Wir beschäftigen uns auch mit dem Lärmforum: Strassen- Flug-Schienenlärm, gemeinsam mit div. BI`s über Rahlstedt hinaus. Hierdurch erfahren wir auch den Umgang der Verwaltung in anderen Stadtteilen. Süderelbebereich, Moorburg, Groß-Flottbeck, Wandsbek, usw.

Über unsere Homepage melden sich viele andere BI`s, wie z.B. in den Ostseebädern, die von uns Unterstützung erbitten.

Wir haben uns auch Gedanken gemacht, wie es mit der Stadtbahn weiter gehen soll und wie wir uns damit einbinden.
Durch erhebliche Veränderungen und Engpässe der Strassen, werden Autofahrer auf andere Strassen ausweichen, die bislang nicht betroffen waren.

Wir wünschen allen ein recht frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Claus-Peter Schmidt
1.Vorsitzender


Info Nr.35

Die Lärmschutzwände kommen, unser Motto der Veranstaltung:

Die Veranstaltung haben wir auf vielfachen Wunsch der Anlieger und betroffener Eigentümer geplant. Wir möchten nun gerne wissen, wann die Lärmschutzwände gebaut werden.
Die Konzernbevollmächtigte der DB für HH, SH Frau Plambeck hat sich bereit erklärt mit Ihrem Team uns die Baumaßnahmen für 2011 im Details vorzustellen.
Wir wollen diesen Erfolg für die Bevölkerung, für uns alle, an diesem Tag feiern und haben guten Grund uns bei den Politikern, unserem RA. Günther, sowie Frau Dr. John, Herrn Prof. Dr. Reincke und vielen anderen für die großartige Unterstützung zu bedanken.

Trotzdem gibt es noch einen Wermutstropfen mit der Lücke in Wandsbek, die mit Mitteln vom Bund, der FHH und den Eigentümern geschlossen werden soll.
Es ist jetzt Aufgabe der Bürgerschaft den Anteil der FHH zu bewilligen. Der Antrag liegt seit geraumer Zeit der Bürgerschaft vor.
Verbunden mit dieser Lücke geht es immer noch um die Fußgängerbrücke Schlossgarten, die nun nicht mehr gebaut werden soll, nur die endgültige Entscheidung wird im Senat fallen.
Die erhebliche Einsparung hieraus, kann nun für die Lücke in Wandsbek genommen werden.
Wenn wir hierzu am 14.9.2010 von der Politik ein positives Signal
erhalten, die Anlieger dort warten schon lange, können wir mit dem
Erreichten sehr zufrieden sein.

Unser nächstes Ziel wird sein, die betroffenen Anwohner beim Bau der S 4 zu begleiten, denn da kommen sehr schwierige Gespräche auf uns zu.

Viele Grüße
Claus-Peter Schmidt
1.Vorsitzender


Info Nr. 34  - Lärmschutz kommt im Schneckentempo

Das Kartenmaterial für die FHH zur Umsetzung der EU-Umgebungslärmrichtlinie für Strasse, Schiene und Fluglärm liegt inzwischen vor. Wo der Richtwert von 70 Dezibel am Tag und 60 Dezibel nachts überschritten wird, müssen die Städte Gegenmaßnahmen ergreifen. Die EU schreibt eine Bürgerbeteiligung vor, die jetzt auf Bezirksebene durchgeführt wird. Am Ende soll dann ein Lärmaktionsplan für die FHH stehen.
Dieses Verfahren kostet gerade an den bekannten Brennpunkten Zeit, die die dort betroffenen Bürgerinnen und Bürger eigentlich nicht haben. Lärm gilt nicht nur als lästig, Lärm erzeugt auch Stress und führt zu Bluthochdruck. Schon ab einem Dauerlärm von 65 Dezibel steigt nach Ansicht von Medizinern das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Alle wissen es, alle wollen es, aber niemand hat den Mut, die überall geforderte Nachhaltigkeit für die betroffenen Bürgerinnen und Bürger sofort umzusetzen.
Wir fordern Nachhaltigkeit im Lärmschutz, denn was für die Bildung oberstes Gebot ist, ist auch für unseren Lebensraum oberstes Gebot und deshalb setzen wir uns dafür ein. Nachhaltig muss jetzt die EU-Umgebungslärmrichtlinie mit dem dazu gehörigen Lärmschutz umgesetzt werden. Nachhaltig muss auch dafür gesorgt werden, dass Gesetzesänderungen für diejenigen Bürgerinnen und Bürger auf den Weg gebracht werden, die insbesondere stark durch Flugverkehr, Industrieansiedlungen sowie Gütertransporte auf Strassen, Schienen und Wasserwegen beeinträchtigt werden.

Wir wollen hier von einigen Vereinen, BI s  und Bürgern  aus den Bezirken Harburg (Süderelbebereich), Osdorf, Wandsbek usw. berichten, die von Politik und Verwaltung im Stich gelassen werden. Wir haben die  Beschwerden vorliegen und werden auch gerne Ross und Reiter nennen.
In einem besonders prekären Fall im Süderelbebereich, wo täglich insgesamt  ca. 600 Züge fahren und noch von einer Brücke der A7  erhebliche Lärmbelästigung auf die Anwohner einwirkt, hatten Politiker in einem speziellen Fall eine Umsiedlung mit Beteiligung der Behörden angeboten. Wie lange soll diese Familie auf die Einhaltung der gegebenen Zusage warten?
Wir müssen auch die Verkehrsknotenpunkte im Süden (BAB 7, B73, B75 Hafenverkehre und Schienenverkehre in den Focus der Politiker rücken, die leider abtauchen. Auch von hier hören wir die Klagen der Bewohner, aber nun  werden wir alle zusammen die Ärmel hochkrempeln und kämpfen.
Andere Bürger klagen über Fluglärm und die stark befahrene „ Osdorfer Landstrasse“, die als Umgehung der Autobahn von großen LKW`s wegen der Staus und der Maut benutzt wird.
Weitere Bürger aus Harburg/Hausbruch beklagen den Lärmaktionsplan, indem auf Seite 35 von gar keinem Schienenverkehr gesprochen wird, obwohl der Masterplan 2015 ca. 600 Zügen täglich ausweist.
Weitere Bürger beklagen den immer mehr zunehmenden Lärm von den Straßenbrücken in der Stadt (Wandsbek und Rahlstedt). Trotz vieler Zusagen von Bezirkspolitikern, sich der Sache anzunehmen, bleibt es bei der Hinhalte-Taktik.

Wir Hamburger Vereine und Initiativen können nur gemeinsam kämpfen und uns gegenseitig unterstützen, sonst gelingt hier gar nichts. Einige Politiker der Stadt begegnen den Bürgern mit einer nicht hinnehmbaren Arroganz und Überheblichkeit, vergessen aber, dass der Bürger bei der nächsten Wahl  dieses Verhalten abstrafen wird.
Es stehen im Jahr 2012 die Bürgerschaftswahl, aber auch die Zusammensetzung neuer Bezirksversamm-lungen an und daran werden wir arbeiten. Die Sachzwänge der politischen Gremien und parteipolitischen Lobbyismus können wir nur ankommen, wenn wir alle die uns zur Verfügung stehenden Mittel ergreifen und mit dem Zusammenhalt der Vereine, Bürgerinitiativen und den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam versuchen, unsere Ziele durchzusetzen!
Wie sollen unsere Kinder Nachhaltigkeit lernen, wenn nicht unsere Generation damit beginnt und sie ihnen vorlebt?

Viele Grüße
Claus-Peter Schmidt
1.Vorsitzender LSR

 

Leserbrief zum Artikel vom 14.4.2010 im Hamburger Wochenblatt

Schildbürger am Schlossgarten

Sehr geehrte Frau Bonvie!

Unser Verein „ Lärmschutz-Rahlstedt e.V. ist aus den Bemühungen der Anwohner im Osten Hamburgs um Lärmschutzmaßnahmen an der Eisenbahnstrecke Hamburg-Lübeck hervorgegangen.
In vielen Gesprächen mit betroffenen Bürgerinnen und Bürger um den Lärmschutz kamen aber auch immer wieder deren Sorgen um die Lärmschutzwände an der Rantzaustrasse (vom Bahnhof Wandsbek bis zur Hammerstrasse) zur Sprache.

Zwar liegt hier der Kosten-Nutzen-Wert mit 0,78 unterhalb von 1, da aber der Bund bereit wäre, die Gestehungskosten für Lärmschutzwände mit diesem Anteil zu finanzieren, wären bereits 78% der Kosten gedeckt. Das entsprechende Delta bis zum Erreichen der Gesamtkosten müssen die Stadt Hamburg und die Anwohner tragen. Hier bietet sich eine 50:50 Finanzierung an, wie bei der Güterumgehung.
Auf diese Weise könnte eine Lärmschutzwand von 580 m realisiert werden.

In diesem Zusammenhang wurde der Unmut von Anwohnern gegen den Bau der Fußgängerbrücke Schlossgarten in Wandsbek artikuliert, zumal immer davon gesprochen wurde, dass sie nicht barrierefrei gebaut werden soll.
Für wen ist das teure Millionengrab gedacht, wenn ein Großteil der Betroffenen, vor allem Behinderte, Mütter mit Kinderwagen, Radfahrer diese Brücke nicht benutzen können.
Der damalige Senatsbeauftragte für die Behinderten gab 2005 sein O.K dazu, dass sie nicht barrierefrei  gebaut werden muss. Der Behinderten Beauftragte des Bundes in Berlin, ist da ganz anderer Meinung: Geht aus den Planungsunterlagen hervor, dass sie nicht barrierefrei gebaut werden soll, darf eine Baugenehmigung nicht erteilt werden. Geht man darüber weg, wie es augenscheinlich von der Koalition (CDU +FDP) in der Bezirksversammlung und dem Bezirksamt Wandsbek so aussieht, wird damit gegen die Hamburgische Bauordnung  verstoßen.

Wie kann man bloß so mit den Behinderten umgehen und wofür braucht man überhaupt einen Senatsbeauftragten für Behinderte, wenn er diese so rücksichtslos im Stich lässt.

Man mutet nicht nur ihnen zu, Umwege von ca. 200 Meter zum nächsten barrierefreien Fußgängertunnel zu machen, sondern auch den Radfahrern, Müttern mit Kinderwagen.
Die Brücke wird ca. 7,0 Meter hoch sein mit ca. 45 Stufen.
Hier hat das Bezirksamt auch eingeräumt, dass eine Pflege der Brücke (Fegen, Streuen usw.) nicht vorgesehen ist.
Der Brückenbau wäre eine Steuergeldverschwendung, denn hier handelt es sich um ein Volumen von insgesamt ca. € 900.000,00!!!! Wenn es dabei bleibt!!!!! Davon könnte man die gesamte Sicherheitsausstattung für die neue Villa des Senators Ahlhaus bezahlen!

Ihr Artikel war für alle Anlieger Balsam für die Seele. Weiter so mit dem Wochenblatt.
Danke an die Redaktion.
Viele Grüße
Claus-Peter Schmidt
1.Vorsitzender

 

Info Nr. 33 - Lärmschutzmaßnahmen 7. März 2010

Grundsätzliche Forderungen für die Verkehrslärmminderung:

  • Keine Billiglösungen und Schnellschüsse, sondern lieber ein längeres Zeitfenster und wirklich nachhaltige und innovative Verbesserungsmaßnahmen!
  • Beispiel Feldversuch „Travolution (Ingolstadt) - nie mehr an der Ampel warten!“
  • Vorausschauende Planung und Abstimmung der Einzelmaßnahmen mit den Betroffenen
  • Durch die eingeleiteten Maßnahmen muß die Belastung der Hamburger Bürgerinnen und Bürger insgesamt sinken, also keine platten „Verschiebungen“ von Belastungen in andere Stadteile!
  • Konkurrenz statt Behinderung: Sinnvoller Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs als Alternative zum Individualverkehr (z.B. Schienenverkehr auf den Ringen 2 und 3)
  • Bei der Abwägung von Schutzmaßnahmen muß das Gesamtvorhaben betrachtet werden, also keine „Salamitaktik“ mehr!
  • Für die erforderlichen Schutzmaßnahmen muß gleichzeitig mit der ersten Baumaßnahme ein Finanztitel eingerichtet werden!
  • Vorletztes Mittel: 30-er Zonen, Sperrzonen für Kfz. mit Verbrennungsmotoren etc.
  • Letztes Mittel an Brennpunkten: Änderung von Bebauungsplänen und Umsiedlung der Anlieger

Mögliche Maßnahmen Schiene:

  • Tempolimit für den Zugverkehr in der Stadt
  • Technische Lärmreduzierung beim Bremsen und Anfahren an den Fahrzeugen
  • Leiseres Schienensystem
  • Wartung und Kontrolle intensivieren
  • Austausch der alten und lauten Güterwagons
  • Lärmschutzwände auf beiden Seiten der Bahntrasse im gesamten Stadtgebiet mit mindestens Fahrwerksabdeckung (ca. 1 Meter hoch)
  • Troglösung in der Stadt

Mögliche Maßnahmen Straße:

  • Lärmschutzdeckel auf Autobahnen
  • Citymaut einführen
  • Tempo-30-Zonen mit Geschwindigkeitskontrollen einrichten
  • Halteverbote in Tempo-30-Zonen aufheben
  • Rechts-vor-Links Kreuzungen in Tempo-30-Zonen
  • Stolperschwellen in Tempo-30-Zonen
  • Elektrofahrzeuge fördern
  • Gesetzliche Bestimmungen umsetzen (z.B. Geschwindigkeitskontrollen)
  • Flüsterasphalt
  • Intelligente Ampelschaltungen / grüne Welle
  • Kreisverkehre einführen
  • Geschwindigkeitsreduzierung auf Stadtautobahnen
  • LKW-Verkehr einschränken
  • Das Timing der Müllabfuhr im Berufsverkehr verbessern
  • Mehr Radarwarner mit Geschwindigkeitsanzeige einsetzen
  • Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs

Mögliche Maßnahmen Flugverkehr:

  • Ausweitung des Nachtflugverbotes
  • Reduzierung der Ausnahmen vom Nachtflugverbot
  • Ausweichkorridore über unbewohnten Flächen / Gewerbegebiete
  • Lärmabhängige Flughafengebühren

Info Nr. 32

Wir möchten Sie gerne zu einem Lärmforum am 24.2.2010 um 19.00 Uhr einladen mit dem Thema:

  • Hamburg lernt Nachhaltigkeit
  • Verbesserung der Lebensqualität durch EU-Mittel
  • Hamburg hilft uns nicht, hilft uns Europa???

Veranstaltungsort: Hotel Eggers, 22149 Hamburg, Rahlstedter Strasse 78, Tel. 67 57 80
Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter! Alle wissen es, alle wollen es, aber niemand hat den Mut, die überall geforderte Nachhaltigkeit für die betroffenen Bürgerinnen und Bürger auch umzusetzen.

Wir fordern Nachhaltigkeit im Lärmschutz, denn was für die Bildung oberstes Gebot ist, ist auch für unseren Lebensraum oberstes Gebot und deshalb setzen wir uns dafür ein.

Nachhaltig muss jetzt die EU-Umgebungslärmrichtlinie mit dem dazu gehörigen Lärmschutz umgesetzt werden.

Nachhaltig muss auch dafür gesorgt werden, dass Gesetzesänderungen für diejenigen Bürgerinnen und Bürger auf den Weg gebracht werden, die insbesondere stark durch Flugverkehr, Industrieansiedlungen sowie Gütertransporte auf Strassen, Schienen und Wasserwegen beeinträchtigt werden.

Hier hakt es bei der Durchsetzung unserer Forderungen nach Erhalt unserer Gesundheit und unseres Lebensumfeldes, der Gesundheit unserer Kinder und Kindeskinder!!!!!! Nachhaltigkeit kostet Geld und deshalb haben die Bundesgesetze auch nie mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen Schritt halten können.

Bei leeren Kassen versucht die Politik natürlich, genau diese Nachhaltigkeit bei Planungen „einzusparen.“ Die Zeit ist gekommen, in der gehandelt werden muss: Den Kopf in den Sand zu stecken und zu resignieren, wäre der völlig falsche Weg.

Gegen die Sachzwänge der politischen Gremien und parteipolitischen Lobbyismus können wir nur ankommen, wenn wir alle die uns zur Verfügung stehenden Mittel ergreifen und mit dem Zusammenhalt der Vereine, Bürgerinitiativen und den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam versuchen, unsere Ziele durchzusetzen.! Wie sollen unsere Kinder Nachhaltigkeit lernen, wenn nicht unsere Generation damit beginnt und sie vorlebt.