Hamburg, d. 16.08.2024
Bis zum Sommer 2026 wird der Bus-Bahnhof in Rahlstedt abgerissen und komplett neu gebaut sein, wie die Hochbahn (HVV) jetzt kürzlich mitteilte. In Rahlstedt sind die Vorbereitungen für die Bauarbeiten bereits im Gange, außerdem soll dann auch ein neuer Mobilitätsknotenpunkt mit der neuen S-4 Station entstehen, so allerdings der Wunsch der HVV.
Die eine Lösung für die S- 4 fällt dem Projektmanagement nicht ein, weil es dort kein Umdenken gibt. Die Mittelkürzungen für die S-4 Bahn bieten zugleich die Chance, sich endlich von hohen Investitionskosten, extrem langen und sehr teuren Bauzeiten und zweifelhaftem Nutzen zu verabschieden.
Es ist daher ein Gebot der Wirtschaftlichkeit und der verkehrlichen Effizienz, den Bahnhof Rahlstedt zu einem Knotenpunkt auszubauen, an dem nicht nur die die S-Bahn endet, sondern auch die Regionalzüge halten.
Die Bahnstrecke nach Lübeck bleibt wie bisher zweigleisig und sämtliche Problemfelder des nördlichen 2. und des kompletten 3. Planfeststellungsabschnittes entfallen.
Gerade im Hinblick auf die fehlenden Milliarden Euro im Bundeshaushalt eröffnet sich mit dem Entwurf für einen neuen Knotenpunkt Rahlstedt und dem neuen Endpunkt S-4 ein großes Sparfenster mit der Aufwertung von Rahlstedt und vielen weiteren Vorteilen sowie der Verschonung aller Naturschutzgebiete, denn hier stehen unabhängig vom Bundeshaushalt Gelder aus dem Gemeindefinanzierungsgesetz bereit, die nur für den ÖPNV eingesetzt werden dürfen.
Unser Verein ist sehr interessiert an diesem Vorschlag dieser Studie und haben sie in Auftrag gegeben, weil wir jede Möglichkeit nutzen müssen, um hier voranzukommen.
Ende des Monats wird sie uns vorliegen. Dann werden wir Sie zu einer Presseerklärung mit den Verfassern einladen. Wir hoffen auf ein starkes Interesse aus der Bevölkerung, Unterstützung aus der Politik und Presse und natürlich von der Deutschen Bahn.
Mit den kostenmäßig völlig aus dem Ruder gelaufenen Generalsanierungsprojekte, die zudem volkswirtschaftlich mit einer gigantischen Ressourcenverschwendung einhergehen, haben katastrophale Folgen hinterlassen. Wir müssen endlich wieder zu einer konventionellen Sanierung, so wie es sie unter der Führung von Frau Plambeck gab, unter dem rollenden Rad, nach Schweizer Vorbild, kommen.
Die umfangreichen Auslandsprojekte der DB, die viel Geld und Personal verschlingen und zudem noch hoch riskant sind, müssen beendet werden. Die Bahn muss sich einfach wieder auf ihr Kerngeschäft konzentrieren.
Das Schienennetz der Deutschen Bahn ist in einem miserablen Zustand, die Sparte DB Cargo und DHL transportieren Güter durch Russland, die Schweiz ist sehr unzufrieden mit dem deutschen Personenverkehr der ICE´s, da sie mit der Unpünktlichkeit den Fahrplan nicht einhalten, wer hat das alles zu verantworten.?
Der Vorstand, aber auch die derzeitige Politik, steht in der Verantwortung, den bislang guten Ruf der Deutschen Bahn wieder herzustellen.
Viele Grüße
Claus-Peter Schmidt
1.Vorsitzender
Info Nr. 6, 21.07.2024
Bis zum Sommer 2026 wird der Bus-Bahnhof in Rahlstedt abgerissen und komplett neu gebaut sein, wie die Hochbahn jetzt kürzlich mitteilte. In Rahlstedt sind die Vorbereitungen für die Bauarbeiten bereits im Gange, außerdem soll dann auch ein neuer Mobilitätsknotenpunkt mit der neuen S-BahnLinie S 4 entstehen, so der Wunsch der HVV.
Die beste Lösung für die S4: Es muss nun einfach ein Umdenken der DB mit der Planung geben!!
Der Unterschied zwischen der S4 und den heute hier verkehrenden Regionalzügen ist schnell aufgezeigt. Die S-Bahn verkehrt häufiger und hält an mehreren Stationen. Sie benötigt dadurch allerdings eine längere Fahrzeit, besitzt zudem keine Toiletten und bietet gegenüber den Regionalzügen lediglich einen um ein Drittel geringeren Sitzplatzanteil.
Die Mittelkürzungen für die S-Bahn bieten zugleich die Chance, sich endlich von hohen Investitionskosten, extrem langen Bauzeiten und zweifelhaftem Nutzen zu verabschieden. Das muss auch für begonnene Projekte gelten, die nicht in den nächsten ein bis zwei Jahren fertiggestellt werden können. Das Schienennetz der Deutschen Bahn ist in einem miserablen Zustand, das will die Bahn nun ändern. Die Bahn hatte für ihre Sanierungen einen Finanzbedarf von 45 Milliarden Euro bis 2027 angemeldet, wovon wohl 30 Milliarden Euro bis 2029 gesichert sein sollten.
Uns interessiert natürlich die Strecke der S 4 von „Hamburg nach Bad Oldesloe, was geschieht jetzt mit dem PFA 2, dem FFH-Gebiet „Stellmoorer Tunneltal“, dem Zwangspunkt und der Umweltverträglichkeitsprüfung an der Landesgrenze Hamburg/Schleswig-Holstein. Ist diese Planung überhaupt noch realistisch??
Gerade im Hinblick auf die fehlenden Milliarden Euro im Bundeshaushalt eröffnet sich mit dem neuen Knotenpunkt Rahlstedt und dem neuen Endpunkt S 4 ein großes Sparfenster mit der Aufwertung von Rahlstedt und vielen Vorteilen sowie Verschonung aller Naturschutzgebiete. Mit der Fehmarn-Hinterlandanbindung wird weitestgehend auf eine Neubaustrecke verzichtet, stattdessen wird die Bestandsstrecke Lübeck-Bad Kleinen sowie Lübeck-Lüneburg elektrifiziert und zweigleisig für den Güterverkehr ausgebaut.
Beide Einsparungen-Verzicht auf den S 4 Ausbau östlich von Hamburg und Fehmarnbelt-Hinterlandanbindungbelaufen sich auf ca. 4 Milliarden Euro. Das ist eine sensationelle Abkehr von der ursprünglichen Planung durch das FFH-Gebiet.
Es kursiert momentan die Idee mit dem neuen Knotenpunkt Rahlstedt für die S 4 und der Regionalbahn, die S4 würde von Tonndorf eingleisig in die Mitte des Regionalbahnsteigs Rahlstedt einfahren und dort enden. Der Umstieg kann dann zwischen beiden Richtungen der Regionalzüge und der S 4 bahnsteiggleich und damit sehr schnell und bequem erfolgen.
Da die mit Sicherheit verspätungsanfällige Mischverkehrsstrecke Ahrensburg- Bad Oldesloe entfällt, es werden keine weiteren Verspätungen in das schon jetzt störanfällige S-Bahnnetz eingeschleppt.
Mit freundlichen Grüßen
Claus-Peter Schmidt
1.Vorsitzender
Info Nr. 5, Juni 2024
Eine Güter-Ten-Strecke im Kleid eines Nahverkehrsprojektes spaltet Hamburg, jetzt fehlt das Gelddafür muss eine neue Planung her, die Alternativstrecke an der A1.
Nach der Erörterung mit der Bahn stellen wir fest, dass viele Dinge in der Planung noch nicht abgearbeitet wurden. Wir verlangen, dass die Bahn die Planung dahingehend ändert und ihre Fehler ausmerzt.
- Die Bahn hat alte Katasterpläne für die Planung in PFA 2 benutzt, das geht natürlich nicht, hier muss nachgebessert werden.
- Der Lärm während der Bauphase wird drastisch überschritten, ebenso besteht größte Sorge für die Häuser durch Erschütterungen.
- Die Entwässerung des Oberflächenwassers wird auf die angrenzenden Grundstücke abgeleitet. Es werden Sickermulden geplant, mit Veränderung des Wetters durch Starkregen und Überschwemmungen wird der Grundwasserspiegel steigen und die Keller und die Fundamente der Häuser irreparable Schäden bekommen.
- Massive Rodungen der vielen alten Bäume entlang der Strecke müssen verhindert werden. Auch wegen der Klimakrise sind die Bäume wichtig, da der Ausstoß von Kohlenstoffdioxid kontinuierlich steigt, ebenso die jährliche Menge an CO 2-Emissionen.
- Wir müssen verstärkt die Pendler sensibilisieren auf den ÖPNV, somit auch den Verkehr mit den PKW´s in die Städte reduzieren.
Die gesamte Streckenplanung gehört angesichts dieser Fakten auf den Prüfstand, zumal auch das nötige Kleingeld fehlt. Die S 4 von Hamburg nach Bad Oldesloe war von vorneherein eine Mogelpackung, da den Fahrgästen (Pendlern) unter dem Vorwand einer S4 eine Güterstrecke untergejubelt wurde.
Eine Bahnstrecke parallel zur A1 bietet große Vorteile (siehe Film 3 auf unserer Homepage), gerade auch für die umliegenden Ortschaften im Bereich Kreis Stormarn. Generell muss die Fähigkeit der Bahn in Zweifel gezogen werden, solch ein Projekt durchzuplanen und zu realisieren. Jeden Tag gibt es Meldungen, dass Strecken marode sind, neue Brücken gebaut werden müssten, aber kein Geld dafür da ist, was ist bloß aus der DB geworden?
Durch die angespannte Haushaltslage können Neubauprojekte nicht weitergeführt werden, z.B. Stuttgart 21, Diebsteich und Fahrpläne werden ausgedünnt, die Strecke S 2 nach Aumühle und S 3 nach Pinneberg nebst AKN aus finanziellen Gründen eingestellt.
Hätte die Bahn vor Jahren den Mut gehabt, den Bahnbetrieb zu privatisieren, dann stände sie weitaus besser da als jetzt, weil ein privat geführtes Unternehmen gewinnorientiert arbeitet.
Hier verkauft der jetzige Vorstand der DB die Firma Schenker, die einen großen Teil des Gewinnes beisteuert.
Mit freundlichen Grüßen
Claus-Peter Schmidt
1.Vorsitzender